Outerspace – Reactive Robotic Creature von Andre Stubbe & Markus Lerner 2004–2006 www.outerspace-robot.com Outerspace ist eine reaktive Skulptur mit tierähnlichem Verhalten. Ihre Motivation beruht auf Neugier. Sie hat das Verlangen, den umliegenden Raum zu erkunden, stets auf der Suche nach Kontakt. Anfassen, spielen und ihr Verhalten beoachten. Die Bewegungen von Outerspace basieren auf seiner Neugier, den Raum zu erforschen. Er sucht nach Licht, Bewegung, letztlich Kontakt. Hat er etwas Interessantes entdeckt, steigert dies wiederum seine Neugier, mehr herauszufinden. Das gleiche passiert im Kopf des Betrachters, wenn er sich dem Objekt nähert Die Grundform geht auf sensitive Insektenfühler zurück, die flexible Bewegungen ausführen können, um den Raum abzutasten. Das Bewegungsrepertoire von Outerspace hat seinen eigentlichen Ursprung im Tierreich, im Verhalten einzelner Organe sowie in der Körpersprache. Ebenso fließen menschliche Gebärden in die Bewegungsmuster von Outerspace ein. Formale Reduktion und graphische Abstraktion eröffnen dabei einen weiten Interpretationsspielraum. Das Projekt ist angesiedelt zwischen Kunst und Design und involviert Aspekte von Industriedesign, Physical Computing und K¸nstlicher Intelligenz. Es entstand zum Thema „Lustobjekt“ in der Klasse Gestalten mit digitalen Medien an der Universität der Künste Berlin unter der Beratung von Prof. Joachim Sauter, Prof. Frank Fietzek, Karl Heinz Jeron & Ralph Ammer.